Die sogenannte „5. Jahreszeit“ hatten wir natürlich wie immer bereits im vergangenen Jahr am 11.11. um 11.11 Uhr mit einem Sektempfang, zu dem „Alfred, der Akkordeonteufel“ aufspielte, eingeläutet.
Vor dem Start in die Hochphase der Fassenacht werfen wir nun zunächst einen Blick in die Vergangenheit und besuchen im Rahmen unserer wöchentlichen Ausflüge das Frankfurter Fastnachtsmuseum.
Bei unseren weiteren „närrischen Angeboten“ bemühen wir uns auch in diesem Jahr wieder, die verschiedenen Ausprägungen des Karnevals aufzugreifen. So feiern wir an „Weiberfastnacht“ den von unserer brasilianisch-stämmigen Mitarbeiterin Frau Neide Correa-Neumann organisierten „Karneval in Rio“ mit der Sambatänzerin Carla sowie Hugo Vasconcellos, der auf seiner Gitarre und Ukulele lateinamerikanische Rhythmen spielen wird; dazu werden Cocktails ausgeschenkt.
Wie schon in den vergangenen Jahren erwartet unsere Bewohner/innen am darauffolgenden Freitag eine heitere Operette: Dieses Mal erklingt „Eine Nacht in Venedig“ von Johann Strauss, die im venezianischen Karneval spielt.
Unsere große Sitzung am Fastnachtssamstag gestalten Aktive der beiden renommierten Vereine „1. Frankfurter Theater- und Karneval-Club von 1898“ und „Große Bornheimer Karnevalsgesellschaft Stutzer 1910“. Für die musikalische Unterhaltung sorgt dabei in bewährter Weise unser „Haus- und Hofmusikant“ Markus Kneisel, der zusammen mit seiner Frau Gabi ebenfalls „in die Bütt“ steigen wird, um „Lieder und Gebabbel rund um de Abbel“ zum Besten zu geben. Kulinarisch eingerahmt wird unsere Feier von einem Krebbelkaffee sowie „Weck, Worscht un Woi“ zum abschließenden Abendessen.
Ein weiterer Krebbelkaffee steht am Rosenmontag zur Fernsehübertragung der Züge aus den rheinischen Karnevalshochburgen auf unserem Programm. Im Anschluss daran greift Markus Kneisel nochmals in die Tasten seines Akkordeons und spielt in unserem wöchentlichen Singkreis unter dem Motto „Humbta Tätärä“ beliebte Fastnachtsschlager zum Zuhören, Schunkeln und Mitsingen. Wir beschließen den Rosenmontag nach dem Abendbrot mit dem „Karneval der Tiere“ des französischen Komponisten Camille Saint-Saens.
Am Fastnachtsdienstag geht es dann musikalisch nach New Orleans zum „Mardi Gras“, bei dem „Stan Glogow`s Dixie Dogs“ für die dazu passende musikalische Unterhaltung sorgen. Zum anschließenden Abendessen kocht unsere Küche mit „Jambalaya“ ein typisches Gericht der „kreolischen Küche“ aus dem US-amerikanischen Südstaat Louisiana.
Am Aschermittwoch, zu dem unsere Küche natürlich wie immer ein traditionelles Heringsessen bereitet, ist in diesem Jahr bei uns allerdings noch immer nicht „alles vorbei“, denn am Abend des darauffolgenden Montags erklingt für alle interessierten Bewohner/innen bei einem „Gläschen Wein“, in Anlehnung an die Basler Fasnet, die immer erst am Montag nach Aschermittwoch beginnt, Guggenmusik.